1. Visualisierung

Die grundlegendste Stufe im Modell bildet die Fähigkeit zur Visualisierung.

Damit wird das Vermögen eines Menschen bezeichnet, relevante Facetten eines Bildes erkennen, filtern und fokussieren zu können. Konkrete ebene und räumliche Objekte können innerhalb einer bildlichen Szene anhand ihrer Konturen, Farben und spezifischen Muster erkannt werden. Auf dieser Stufe beherrschen Individuen das Trennen von Hintergrund und Form und somit das geeignete Filtern von optischen Informationen. Es können irrelevante und relevante Bildinformationen voneinander getrennt und gezielt ebene und räumliche Objekte in unterschiedlichen Darstellungsformen und Ansichten erkannt werden. Die Fähigkeit zur Visualisierung weist deutliche Bezüge zu Frostigs Figur-Grund-Unterscheidung auf (Frostig, 1972, 1979). 

Exemplarische Aufgaben siehe https://geometriedidaktik.at/training/aufgaben-zur-foerderung-des-raeumlichen-denkens/ in der Rubrik „Visualisierung“.

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